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Transgender in der Popkultur |
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Dokumentation 2003, ZDF/arte
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Schillernde Zwitterwesen mischen wieder kräftig mit in der Popkultur. Eine Reihe internationaler Musikacts pfeift auf Geschlechteridentität. Schert sich nicht länger um den Kodex von Hip Hop und R'n'B, der der Jugend einredet: - In der Popmusik müsse es streng heterosexuell zugehen. Das neue Bewußtsein für Androgynität und Transgender knackt den monotonen Einheitsbrei. - Die Lust am Verkleiden zwischen Kunst und Identitätsfindung.
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Transgender mischt derzeit nicht nur die Geschlechterfrage in westlichen Breitengerade auf, sondern funktioniert auch Kultur-übergreifend. Was es heißt, Mann zu sein, sich aber als Frau zu fühlen, bringen die "Diva Sivas" aus Samoa auf die Bühne. Fa'afafine nennt man sie dort. Das bedeutet: "wie eine Frau". Sie sind das akzeptierte Dritte Geschlecht in der deutschen Ex-Kolonie. Linda E. Ich mag den Begriff Fa'afafine weil er so offen ist. Er hat nicht dieses Schubladendenken wie in den westlichen Gesellschaften. Dort bis du entweder schwul, lesbisch, bisexuell, umgewandelt oder transgender. Fa'afafine faßt all das in einem Begriff zusammen.Die 70er Jahre: goldene Ära des Glam-Rocks und das Jahrzehnt der ersten großen Transen-Bewegung. Sein größter Star: David Bowie. Er schuf die Kunstfigur Ziggy Stardust. Das androgyne Wesen mit Make-up und Plateauschuhen schockierte das biedere Bürgertum. Für die Paradiesvögel von heute hat Glam Vorbildfunktion. - Als erste Musik-Epoche, in der erstmals Bisexualität zur Schau gestellt und sexuelle Identität absichtlich verwischt wurde.
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Ausstrahlung am Freitag, den 05. September 2003 Redaktion: ZDF
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