Singapur 1996; R: Manshih Yonfan; D: Hiep Thi Le ; Michael Lam



Singapur, Ende der 60er Jahre. Lian kommt vom Lande, ist neu in der Stadt und sucht eine Bleibe. Überglücklich findet sie ein Zimmer in dem von netten Damen bewohnten Sin Sin Hotel. Der Schock sitzt tief, als die 16jährige am nächsten Tag feststellen muß, daß sämtliche Frauen in diesem Haus ehemalige Männer sind. Schlimmer noch, sie nehmen fremde Männer mit auf ihre Zimmer, größtenteils mit kommerziellen Absichten. Entsetzt will Lian wieder ausziehen. Doch sie überwindet ihre bisherigen Weltansichten und findet in den Bewohnerinnen des Hotels eine sorgende Familie. Zum Beispiel in Drago, einer Frau von Welt, in Paris zur Modistin ausgebildet (behauptet sie jedenfalls). Sie unterrichtet die lokale Transenwelt wie auch Lian, wie frau sich unwiderstehlich zurechtmacht. Es beginnt eine Odyssee der Liebe, Sehn- und Eifersucht, in deren Verlauf auch die biologische Frau lernt, sich ein melodramatisches Leben der Freude zu wahren.




Bugis Street


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