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Puder

 

 

Puder nimmt nicht nur der Haut den Fettglanz, sondern dient auch dazu die Farbübergänge "weich" zu machen. Es hilft dabei, den Bartschatten zusätzlich abzudecken. Außerdem fixiert es die darunterliegende Teintgrundierung, so dass sie länger perfekt bleibt. Zusätzlich kann man mit Puder misslungene Farbübergänge beim Rouge und beim Lidschatten mühelos wieder ausbessern.
Puder gibt es in loser als auch in gepresster Form. Auf jeden Fall sollte man loses Puder nehmen. Gepresstes Puder ist für die Handtasche, also für unterwegs und für Korrekturen, gedacht. Loses Puder wird von der Haut leichter und üppiger aufgenommen. Es lässt sich besser verteilen und auch mal wieder abnehmen, wenn es zu viel war.

Aufgetragen wird Puder mit einem großem, dicken, flauschigem Pinsel. Er wird in die Puderdose getaucht, so dass reichlich Puder an den feinen Haaren hängen bleibt. Bevor man dann den Pinsel ins Gesicht führt, klopft man den Pinsel etwas ab oder man blähst leicht über die Haarspitzen des Pinsels. Dann drückt man den Pinsel zentimeterweise gegen die Haut. Nicht pinseln und wischen wie auf einer Leinwand, sondern nur drücken! Nase, Kinn und Stirnmitte müssen mehrmals gepudert werden, da hier besonders viele Talk- und Schweißdrüsen sitzen. Dichterer Auftrag verhindert glänzende Punkte an diesen Stellen. An den Nasenflügeln sollte man in die Vertiefungen das Puder besonders sorgfältig "einarbeiten".

Es gibt verschieden gefärbtes Puder. Wer durch die Grundierung eine gute Deckung erreicht hat, sollte transparentes Puder nehmen, denn es passt sich jeder Haut und der Grundierung an. Will man aber mehr Deckung erzielen, benötigt man getöntes Puder. Diese Farbe muss der Grundierung möglichst genau entsprechen.

Der Puderpinsel bedarf besonderer Pflege. Er wird mit der Zeit schmutzig und es besteht die Gefahr der Infektion besonders bei unreiner Haut. Bei unreiner Haut sollte man anstatt des Pinsels Wattepads benutzen und nach jedem Auftrag ein frisches nehmen. Puderpinsel sollten bei täglicher Anwendung einmal wöchentlich in einem milden Shampoo gewaschen werden. Zum Trocknen stellt oder legt man den Pinsel so hin, dass er von allen Seiten Luft bekommt.

Noch ein Paar Tipps ...

  • Vor dem nachpudern zuerst immer den Fettglanz wegnehmen, damit das MakeUp nicht verschmiert. Man legt dazu ein Stück saugfähiges Papier (Kosmetiktücher, Papierserviette oder Toilettenpapier) auf die Haut und klopft leicht dagegen.

... und ein paar Produkte

  • Loser Puder, ideal für trockene Haut: Puder mit Perlmutteffekt, der keinen stumpfen Effekt hinterlässt. Bei einer Haut, die zu Fettglanz neigt, diese irisierenden Puder aber lieber vermeiden. Z.B. Chanel "Poudre Lumiere", Helena Rubinstein "Softweare Loosepowder".
  • Compact-Puder, der ideale Begleiter für unterwegs, zum Mattieren und für kleine Retuschen. Optimal sind dafür sehr helle Transparenttöne, die keine zusätzliche Farbe addieren, wie z.B. von Christian Dior "Touche Duo Symbole".

Stand: 04.04.2002 14:31 Uhr

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