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O:
Dog Day Afternoon, 1975, USA - R: Sidney Lumet D: Al Pacino, John
Cazale, Charles Durning
Regisseur
Sidney Lumet inszenierte auf der Basis eines Banküberfalls,
der am 22. August 1972 in New Yorker Stadtteil Brooklyn stattgefunden
hatte, weniger eine dokumentarische Rekonstruktion des Verbrechens
denn ein authentisches und feinfühliges Psychogramm der beiden
Täter Sonny (Pacino) und Sal, die eigentlich einen simplen
zehnminütigen Bankraub geplant hatten, tatsächlich aber
eines der spektakulärsten Geiseldramen der amerikanischen Kriminalgeschichte
heraufbeschwören. Von einer polizeilichen Übermacht, einer
sensationsgeilen Presse und Massen von Schaulustigen umstellt, sitzen
die sichtlich überforderten Gangster in der Falle des Schalterraums
fest. Sonny verhandelt mit der Polizei über ein Fluchtfahrzeug
und freies Geleit zum Flughafen, während Sal stets kurz davor
steht, die Nerven zu verlieren. Sonny führt ein letztes Telefonat
mit seinem Freund, dem Transvestiten Leon (Sonny wollte mit dem
erbeuteten Geld die Operation zur Geschlechtsumwandlung zahlen),
der sich jedoch weigert, ihn außer Landes zu begleiten.
Hundstage
wurde mit einem Oscar für das beste Drehbuch ausgezeichnet.
sk/TV-Spielfilm, Das große Filmlexikon
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