Agnes und seine Brüder

BRD 2004; R: Oskar Roehler; D: Moritz Bleibtreu, Herbert Knaup, Martin Weiß, Katja Riemann, Tom Schilling, Vadim Glowna


Drei Geschwister, die unterschiedlicher nicht sein können: Hans-Jörg (Moritz Bleibtreu) ist Bibliothekar und sexsüchtig – ein leidenschaftlicher Voyeur, der sich allabendlich mit einem 15 Jahre alten Playboy-Foto in den Schlaf rettet.

Werner (Herbert Knaup) ist ein erfolgreicher Polit-Karrierist mit einer selbstbewussten Frau und zwei Söhnen. Doch hinter der Fassade der glücklichen Vorzeigefamilie bröckelt es: Seine Frau Signe (Katja Riemann) liebt ihn nicht mehr, und sein Sohn Ralf (Tom Schilling) nutzt jede Gelegenheit um ihn zu diskreditieren.

Und da ist Agnes (Martin Weiß), die früher einmal ein Mann war und sich nun aus unerfüllter Liebe und mit großer Sehnsucht als Tänzerin durchs Nachtleben treiben lässt. Sie alle verbindet die Hassliebe auf den Mann, der ihr Leben entscheident geprägt hat – ihr exentrischer Vater. Und eines Tages holt einer von ihnen zum großen Befreiungsschalg aus …

Voller Poesie und Humor und mit radikaler Leidenschaft erzählt Regisseur Oskar Roehler (Die Unberührbare) eine Familiengeschichte über drei Geschwister und ihrer Suche nach Liebe und Anerkennung. Großes, melodramatisches, deutsches Kino unserer Zeit – German Beauty mit tragikomischen, absurden und realistischen Momenten, hochkarätig besetzt mit Moritz Bleibtreu (Das Experiment, Lola rennt), Herbert Knaup (Lichter, Der alte Affe Angst) und der Neuentdeckung Martin Weiß als Agnes.

Agnes und seine Brüder ist eine Stefan Arndt-Produktion von X Filme (Good bye Lenin!, Lola rennt) in Koproduktion mit dem WDR, dem BR und ARTE, gefördert von der Filmstiftung NRW, dem Film-Fernseh-Fonds Bayern, dem Filmboard Berlin-Brandenburg und dem Beauftragten für Kultur und Medien sowie X Filme-Referenzmitteln der FFA.


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